Schicksale deutscher Antifaschisten. Seit der Regierungs­erklärung der Tschechischen Republik vom 24.08.2005 (siehe Die Brücke Nr. 5) zur „Dokumentation der Schicksale aktiver Nazigegner, die nach dem 2. Weltkrieg in Zusammenhang mit den Maßnahmen, die in der CSR gegen die sogenannte "feind­liche Bevölkerung" durchgesetzt wurde, bemühen sich Histo­riker und Journalisten um Aussagen von Zeitzeugen. "Wir haben diese treuen Mitbürger einfach abgeschoben", sagte die 1936 geborene tschechische Historikerin Alena Wagnerova über ihre Arbeit im Institut für Zeitgeschichte der tschechi­schen wissenschaftlichen Akademie. Sie sammelt noch immer Erlebnisberichte; ihre Anschrift ist über das Büro der SG zu erfragen.